Dr. Who?

Die Webseite, auf der Sie sich gerade befinden, benutzt sehr häufig das Personalpronomen ›Wir‹. Das hat auch seine Richtigkeit. Trotzdem bekommen Sie es bei jedem Projekt, das Sie mit Text&Tat realisieren, erstmal mit einer Person zu bekommen: mit mir. Mein Name ist Marco Böhlandt – und ich bin nicht als Kommunikationsdesigner, Texter oder Eventmanager geboren worden, sondern, wie die meisten Menschen, als Baby.

Und wie bei den meisten Menschen ging von da an nicht immer alles ganz geradeaus.

Deshalb gab es auch ein Leben vor Text&Tat.

Und das bestand, neben vielen Dingen, die nicht hierher gehören, aus einer tendenziell gescheiterten Musikerlaufbahn, Lebensmittelpunkten in Freiburg, Köln, Cartago (das liegt in Costa Rica), Berlin, London (das lag mal in der EU) und München, einem Doktortitel in Wissenschaftsgeschichte der LMU München und einem Master of Computer Science des Birkbeck College London.

Und wer so durcheinander lebt, darf sich nicht wundern, wenn er Lehrer wird.

Ex unum pluribus

Vor dem, was jetzt ist, lagen deshalb auch einige Jahre als Dozent für Wissenschafts- und Technikgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Wie Sie sich sicher vorstellen können mit überschaubaren Hörerzahlen.

Um endlich mehr Publikum zu generieren (und ein Stück weit wohl auch, weil die LMU uns am Ende schlicht nicht mehr bezahlen wollte), bin ich 2005 ins Event- und Kulturmanagement gewechselt, zunächst bei einer großen Münchner Agentur, dann, mit sehr viel Leidenschaft und sehr wenig Auskommen, in die Selbständigeit der Veranstaltungsbranche. Im Fokus dabei vor allem – von Wirtschaft verstehe ich nichts – Kultur- und Subkulturveranstaltungen. Und wo, wenn nicht da, lernt man: ›Communication is key.‹

War also eine Frage der Zeit, das mit der Kommunikations-beratung (und, wir sind ja unter uns, auch privatwirtschaftlich irgendwie sinnig – Sie glauben ja nicht, wie schlecht Kultur bezahlt wird).

Am Ende habe ich dabei ein Handwerk gefunden, das ich gar nicht gesucht habe. Aber das ist ja oft das Beste, was man überhaupt finden kann, nicht?